Axiom 1
Leben ist im Grunde ein Statik.
Definition: Ein Lebensstatik besitzt keine Masse, keine Bewegung, keine Wellenlänge, keine Position im Raum oder in der Zeit. Es besitzt die Fähigkeit, zu postulieren und wahrzunehmen.
Axiom 2
Das Statik ist zu Betrachtungen, Postulaten und Meinungen fähig.
Axiom 3
Raum, Energie, Objekte, Form und Zeit sind das Ergebnis von Betrachtungen, die vom Statik gemacht wurden und/oder zu denen das Statik in einem Einverständnis steht oder nicht, und werden nur wahrgenommen, weil das Statik die Betrachtung hat, dass es sie wahrnehmen kann.
Axiom 4
Raum ist ein Gesichtspunkt von Dimension.
Axiom 5
Energie besteht aus postulierten Partikeln im Raum.
Axiom 6
Objekte bestehen aus gruppierten Partikeln und ebenfalls aus festen Massen.
Axiom 7
Zeit ist im Grunde ein Postulat, dass Raum und Partikel fortbestehen werden.
Axiom 8
Die äußere Erscheinung von Zeit ist die Veränderung der Position von Partikeln im Raum.
Axiom 9
Zeit zeigt sich in der Hauptsache durch Veränderung.
Axiom 10
Das höchste Ziel im Universum ist das Schaffen einer Wirkung.
Axiom 11
Die Betrachtungen, die zu Zuständen des Daseins führen, sind vier an der Zahl:
a. As-isness ist der Zustand der unmittelbaren Erschaffung ohne Fortdauer und der Zustand des Daseins, der im Augenblick der Erschaffung und im Augenblick der Zerstörung besteht und sich von anderen Betrachtungen dadurch unterscheidet, dass er kein Überleben enthält.
b. Alter-isness ist die Betrachtung, die Veränderung, und dadurch Zeit und Fortdauer, in eine As-isness hineinbringt, um Fortbestehen zu erhalten.
c. Isness ist ein Anschein des Daseins, der durch die kontinuierliche Abänderung einer As-isness hervorgerufen wird. Isness wird Realität genannt, wenn Einverständnis darüber besteht.
d. Not-isness ist die Anstrengung, Isness zu handhaben, indem man ihren Zustand durch den Einsatz von Kraft reduziert. Not-isness ist ein Anschein und kann eine Isness nicht völlig bezwingen.
Axiom 12
Die primäre Bedingung eines jeden Universums ist, dass zwei Räume, Energien oder Objekte nicht denselben Raum einnehmen dürfen. Wird diese Bedingung verletzt (ein perfektes Duplikat), dann wird der Anschein jedes beliebigen Universums oder jedes Teils dieses Universums aufgehoben.
Axiom 13
Der Aktionszyklus des physikalischen Universums ist Erschaffen, Überleben, Zerstören.
Axiom 14
Überleben wird durch Alter-isness und Not-isness erreicht, wodurch die Fortdauer, die wir als Zeit kennen, erreicht wird.
Axiom 15
Erschaffung wird durch das Postulieren einer As-isness erreicht.
Axiom 16
Völlige Zerstörung wird durch das Postulieren der As-isness von irgendetwas Existierendem und seinen Teilen erreicht.
Axiom 17
Nachdem das Statik As-isness postuliert hat, praktiziert es Alter-isness und erreicht damit den Anschein der Isness und erhält somit Realität.
Axiom 18
Dadurch, dass das Statik Not-isness praktiziert, bewirkt es das Fortbestehen von unerwünschtem Vorhandensein und erzeugt somit Unrealität, wozu Vergesslichkeit, Bewusstlosigkeit und andere unerwünschte Zustände gehören.
Axiom 19
Indem das Statik dazu veranlasst wird, einen beliebigen Zustand so anzuschauen, Wie er ist, wird dieser Zustand gemindert.
Axiom 20
Indem das Statik dazu veranlasst wird, ein perfektes Duplikat zu erschaffen, wird etwas Existierendes oder ein Teil davon zum Verschwinden gebracht.
Ein perfektes Duplikat ist eine zusätzliche Erschaffung des Objektes, seiner Energie und seines Raumes in seinem eigenen Raum, in seiner eigenen Zeit und unter Verwendung seiner eigenen Energie. Dadurch wird die Bedingung, dass zwei Objekte nicht denselben Raum einnehmen dürfen, verletzt und das Verschwinden des Objektes verursacht.
Axiom 21
Verstehen setzt sich aus Affinität, Realität und Kommunikation zusammen.
Axiom 22
Das Praktizieren von Not-isness vermindert Verstehen.
Axiom 23
Das Statik ist zu vollkommener Knowingness fähig. Vollkommene Knowingness bestünde aus vollkommenem ARK.
Axiom 24
Vollkommenes ARK würde das Verschwinden aller mechanischen Daseinszustände zur Folge haben.
Axiom 25
Affinität ist eine Skala der Einstellungen, die von der Koexistenz des Statiks wegführt, um über das Dazwischensetzen von Distanz und Energie Identität zu schaffen, bis hinunter zu unmittelbarer Nähe, die jedoch geheimnisvoll ist.
Durch das Ausüben von Isness (Beingness) und Not-isness (die Weigerung zu Sein) entwickelt sich – aufgrund der Einführung von immer mehr Distanz und immer weniger Duplikation – die Absonderung von Knowingness, die mit völliger Identifizierung einhergeht, durch die Stadien des Schauens, der Emotion, der Anstrengung, des Denkens, des Symbolisierens, des Essens und des Sexuellen bis hinab zum Nichtwissen (Geheimnis). Solange die Stufe Geheimnis noch nicht erreicht ist, kann es noch etwas Kommunikation geben, jedoch setzt sich selbst bei Geheimnis ein Versuch zur Kommunikation fort. Hier haben wir im Fall eines Individuums ein graduelles Abfallen von dem Glauben, dass man eine vollständige Affinität annehmen kann, bis hinab zu der Überzeugung, dass alles ein völliges Geheimnis ist. Jedes Individuum befindet sich irgendwo auf dieser Skala von Wissen bis Geheimnis. Die ursprüngliche Tabelle der Einschätzung des Menschen umfasste den Emotionsbereich dieser Skala.
Axiom 26
Realität ist der Anschein des Daseins, über den übereingestimmt wurde.
Axiom 27
Eine Wirklichkeit kann für jemanden individuell existieren, aber wenn andere damit übereinstimmen, kann man sie eine Realität nennen.
Die Struktur von Realität ist in Isness enthalten, die sich aus As-isness und Alter-isness zusammensetzt. Isness ist ein Anschein und keine Wirklichkeit. Die Wirklichkeit ist As-isness, die abgeändert worden ist, um Fortdauer zu erreichen.
Unrealität ist die Folge und der Anschein des Praktizierens von Not-isness.
Axiom 28
Kommunikation ist die Betrachtung und Handlung, einen Impuls oder ein Partikel vom Ursprungspunkt über eine Entfernung zum Empfangspunkt zu schicken, mit der Absicht, am Empfangspunkt eine Duplikation und ein Verstehen dessen zu erzeugen, was vom Ursprungspunkt ausging.
Die Formel für Kommunikation ist: Ursache, Entfernung, Wirkung, mit Absicht, Aufmerksamkeit und Duplikation mit Verstehen.
Die Bestandteile von Kommunikation sind: Betrachtung, Absicht, Aufmerksamkeit, Ursache, Ursprungspunkt, Entfernung, Wirkung, Empfangspunkt, Duplikation, Verstehen, die Geschwindigkeit des Impulses oder Partikels, Nichts (Nothingness) oder Etwas (Somethingness). Eine Nichtkommunikation besteht aus Barrieren. Barrieren bestehen aus Raum, etwas Dazwischengesetztem (z. B. Wänden und Abschirmungen aus sich schnell bewegenden Partikeln) und Zeit. Eine Kommunikation braucht per Definition nicht in zwei Richtungen zu gehen. Wenn eine Kommunikation erwidert wird, wird die Formel wiederholt, wobei der Empfangspunkt nun zu einem Ursprungspunkt und der frühere Ursprungspunkt nun zu einem Empfangspunkt wird.
Axiom 29
Um zu bewirken, dass eine As-isness bestehen bleibt, muss man die Erschaffung einem anderen Urheber zuschreiben als sich selbst. Andernfalls würde sie dadurch, dass man sie anschaut, zum Verschwinden gebracht.
Jeder Raum, jede Energie, jede Form, jedes Objekt, jedes Individuum oder jeder Zustand des physikalischen Universums kann nur existieren, wenn es eine Abänderung der ursprünglichen As-isness gegeben hat, um zu verhindern, dass sie durch ein beiläufiges Anschauen zum Verschwinden gebracht wird. Mit anderen Worten, alles, was fortbesteht, muss eine „Lüge“ enthalten, sodass die ursprüngliche Betrachtung nicht völlig dupliziert wird.
Axiom 30
Die allgemeine Regel im Auditing ist, dass etwas, das unerwünscht ist und doch bestehen bleibt, gründlich angeschaut werden muss, woraufhin es verschwinden wird.
Wenn es nur teilweise angeschaut wird, wird sich zumindest seine Intensität verringern.
Axiom 31
Gut und Schlecht, Schönheit und Hässlichkeit sind gleichermaßen Betrachtungen und beruhen auf nichts anderem als auf Meinung.
Axiom 32
Alles, was nicht direkt beobachtet wird, neigt dazu, bestehen zu bleiben.
Axiom 33
Jede As-isness, die durch Not-isness (durch Kraft) abgeändert wird, neigt dazu, bestehen zu bleiben.
Axiom 34
Jede Isness neigt dazu, bestehen zu bleiben, wenn sie durch Kraft abgeändert wird.
Axiom 35
Die Absolute Wahrheit ist ein Statik.
Ein Statik hat keine Masse, Bedeutung, Beweglichkeit, keine Wellenlänge, Zeit, Position im Raum, keinen Raum.
Der Fachausdruck dafür ist: „Grundlegende Wahrheit“.
Axiom 36
Eine Lüge ist ein zweites Postulat, eine zweite Behauptung oder ein zweiter Zustand mit dem Zweck, ein primäres Postulat zu verdecken, welchem gestattet wird, bestehen zu bleiben.
Beispiele:
Weder die Wahrheit noch eine Lüge ist eine Bewegung oder eine Abänderung eines Partikels von einer Position zu einer anderen.
Eine Lüge ist eine Behauptung, dass ein Partikel, das sich bewegte, sich nicht bewegt habe, oder sie ist eine Behauptung, dass ein Partikel, das sich nicht bewegte, sich bewegt habe.
Die grundlegende Lüge ist, dass eine Betrachtung, die gemacht wurde, nicht gemacht worden sei oder anders gewesen sei.
Axiom 37
Wenn eine primäre Betrachtung abgeändert wird, aber noch besteht, wird Fortbestand für die abändernde Betrachtung erreicht.
Jedes Fortbestehen hängt von der Grundlegenden Wahrheit ab, aber es ist die abändernde Betrachtung, die fortbesteht, denn die Grundlegende Wahrheit hat weder Fortbestehen noch Nicht-Fortbestehen.
Axiom 38
1: Dummheit ist das Nichtkennen von Betrachtung.
2: Mechanische Definition: Dummheit ist das Nichtkennen von Zeit, Ort, Form und Geschehen.
1: Wahrheit ist die exakte Betrachtung.
2: Wahrheit ist die exakte Zeit, der exakte Ort, die exakte Form und das exakte Geschehen.
Daraus ersehen wir, dass das Versäumnis, Wahrheit zu erkennen, Dummheit hervorbringt.
Somit würde das Erkennen von Wahrheit eine As-isness bewirken, wie sich tatsächlich demonstrieren lässt.
Somit sehen wir, dass eine Absolute Wahrheit keine Zeit, keinen Ort, keine Form und kein Geschehen hätte.
Somit erkennen wir, dass wir nur dann einen Fortbestand erreichen können, wenn wir eine Wahrheit verdecken.
Lügen ist eine Abänderung von Zeit, Ort, Geschehen oder Form.
Lügen wird Alter-isness und wird zu Dummheit.
(Die Schwärze von Fällen ist eine Anhäufung der eigenen Lügen des Falles oder der Lügen eines anderen.)
Alles, was fortbesteht, muss As-isness meiden. Daher muss jede Sache, um bestehen bleiben zu können, eine Lüge enthalten.
Axiom 39
Das Leben wirft Probleme auf, um sie selbst zu lösen.
Axiom 40
Jedes Problem muss eine Lüge enthalten, um ein Problem zu sein. Wäre es Wahrheit, würde es sich auflösen.
Ein „unlösbares Problem“ würde am längsten fortbestehen. Es enthielte auch die größte Anzahl abgeänderter Tatsachen.
Um ein Problem zu schaffen, muss man Alter-isness ins Spiel bringen.
Axiom 41
Die Sache, in die Alter-isness hineingebracht wird, wird zu einem Problem.
Axiom 42
Mest (Materie, Energie, Raum und Zeit) besteht fort, weil es ein Problem ist.
Es ist ein Problem, weil es Alter-isness enthält.
Axiom 43
Zeit ist der primäre Ursprung von Unwahrheit.
Zeit bringt die Unwahrheit aufeinanderfolgender Betrachtungen zum Ausdruck.
Axiom 44
Theta (das Statik) hat keine Position in Materie, Energie, Raum oder Zeit. Es ist aber fähig zu Betrachtungen.
Axiom 45
Theta kann die Betrachtung anstellen, dass es eine Position einnimmt, worauf es augenblicklich diese Position einnimmt und in dem Grade zu einem Problem wird.
Axiom 46
Theta kann durch seine Betrachtungen zu einem Problem werden, wird aber dann zu Mest.
Ein Problem ist in gewissem Maße Mest. Mest ist ein Problem.
Axiom 47
Theta kann Probleme lösen.
Axiom 48
Das Leben ist ein Spiel, in dem Theta als das Statik die Probleme von Theta als Mest löst.
Axiom 49
Um irgendein Problem zu lösen, ist es lediglich erforderlich, Theta der Löser zu werden, anstatt Theta das Problem.
Axiom 50
Theta als Mest muss Betrachtungen enthalten, die Lügen sind.
Axiom 51
Postulate und lebendige Kommunikation können, da sie nicht Mest sind und Mest übergeordnet sind, eine Veränderung in Mest erreichen, ohne ein Fortbestehen von Mest herbeizuführen. Deshalb ist Auditing möglich.
Axiom 52
Mest bleibt bestehen und verfestigt sich in dem Maße, wie ihm kein Leben gewährt wird.
Axiom 53
Ein stabiles Datum ist erforderlich, um Daten zu ordnen.
Axiom 54
Eine Toleranz gegenüber Verwirrung und ein stabiles Datum, über das Übereinstimmung besteht und anhand dessen man die Daten in einer Verwirrung ordnen kann, sind gleichermaßen für eine geistig gesunde Reaktion auf den acht Dynamiken erforderlich. Damit ist geistige Gesundheit definiert.
Axiom 55
Der Aktionszyklus ist eine Betrachtung. Aktionszyklus, der von der genetischen Entität akzeptiert wird – Erschaffen, Überleben, Zerstören – ist nur eine Betrachtung, die vom Thetan verändert werden kann, indem er eine neue Betrachtung anstellt oder andere Aktionszyklen macht.
Axiom 56
Theta bringt Ordnung ins Chaos.
Korollarium: Chaos bringt Unordnung in Theta.
Axiom 57
Ordnung tritt in Erscheinung, wenn Kommunikation, Kontrolle und Havingness für Theta verfügbar sind.
Definitionen:
Kommunikation: der Austausch von Ideen über Raum hinweg.
Kontrolle: positives Postulieren, was Absicht und deren Ausführung ist.
Havingness: das, was das Erleben von Masse und Druck ermöglicht.
Axiom 58
Intelligenz und Urteilsvermögen werden an der Fähigkeit gemessen, relative Wichtigkeiten einzuschätzen.
Korollarium: Die Fähigkeit, Wichtigkeiten und Unwichtigkeiten einzuschätzen, ist das höchste logische Vermögen.
Korollarium: Identifikation ist eine einförmige Zuweisung von Wichtigkeit.
Korollarium: Identifikation ist die Unfähigkeit, Unterschiede in Zeit, Ort, Form, Zusammensetzung oder Wichtigkeit einzuschätzen.
Das Obige ist eine Zusammenfassung von Seinszuständen, die benutzt werden können, um zu erschaffen, um Fortbestand zu erwirken oder um zu zerstören.
NACHDEM DER THETAN MIT DEN MECHANISCHEN DINGEN ÜBEREINGESTIMMT HAT UND DIE ÜBEREINSTIMMUNGEN BEIBEHÄLT, KANN ER NOCH IMMER ZAHLLOSE POSTULATE AUFSTELLEN, DIE, MIT IHREM WIDERSPRUCH UND IHRER KOMPLEXITÄT, DAS MENSCHLICHE VERHALTEN ERSCHAFFEN, DESSEN FORTBESTAND ERWIRKEN UND ES ZERSTÖREN.