BIOGRAFIE
Geoffrey Parrinder, Ph.D., (1910-2005) war Professor der Vergleichenden Religionswissenschaften am King’s College in London, unter dessen frühen Schülern auch der spätere Bischof Desmond Tutu war. Fast zwei Jahrzehnte lang arbeitete er als christlicher Missionar im Bereich von Benin und der Elfenbeinküste. In dieser Zeit wurde er zu einer Autorität auf dem Gebiet der dort einheimischen westafrikanischen Religionen. Er war ebenfalls weltbekannt für seine Fachkompetenz im Bereich des Hinduismus. Dr. Parrinder verfasste den Bestseller What World Religions Teach Us (Was uns Weltreligionen lehren) (1968). Dies war nur eines seiner mehr als 30 Bücher im Gebiet der Religion. Andere waren West African Religion (Westafrikanische Religionen) (1949), The Story of Ketu (Die Geschichte von Ketu) (1956), Man and His Gods (Die Menschheit und ihre Götter) (1971), A Dictionary of Non-Christian Religions (Ein Wörterbuch der Nichtchristlichen Religionen) (1973), Avatar and Incarnation: A Comparison of Indian and Christian Beliefs (Avatar und Inkarnation: ein Vergleich indischer und christlicher Überzeugungen) (1970), The Bhagavad Gita: A Verse Translation (Die Bhagavad Gita: Eine Übersetzung der Verse) (1974), und Sexual Morality in the World Religions (Sexuelle Moral in den Weltreligionen) (2003). Er diente in zahlreichen professionellen akademischen Gesellschaften und war ein Gründungsmitglied der britischen Vereinigung für das Studium der Religionen (BASR – British Association for the Study of Religion).
Gutachten
Der religiöse Charakter der Scientology
In diesem Text von 1977 setzt Professor Geoffrey Parrinder sich mit dem religiösen Charakter von Scientology auseinander. Der Text basiert auf seinen eigenen Studien sowie Besuchen von Gebäuden und Grundstücken der Kirche in England, wie z. B. dem Saint Hill Manor, welches nun als eine wichtige Station im Leben L. Ron Hubbards Besuchern offensteht. Dr. Parrinder beschreibt seine ethnographischen Beobachtungen und...